Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir setzen zum Endspurt an: Die letzten Gruppen müssen geplant werde. Eine kleine Adventsfeier mit den Jugendlichen will vorbereitet sein. Jahresabschlüsse im Statistikbereich stehen an. Ein letzter Aktionstag "Hausinstandhaltung" zum Wände ausbessern (Streichen), Fensterputzen sowie letzte Arbeiten im Garten wollen erledigt sein, bevor das Jahr vorbei ist.
Trotz allem, was wir noch vor uns haben, möchten wir nicht vergessen, uns für Ihr Interesse an der Arbeit in unseren Projekten zu bedanken!
Wir wünschen eine ruhige Adventszeit
und einen tollen Start ins Jahr 2015!
Besuchen Sie uns auch im nächsten Jahr!
Im Januar wird unsere Internetseite im neuen Layout und mit dem neuen Logo freigeschaltet.
Wir sind schon jetzt gespannt auf Ihre Reaktionen.
Der Sozialpädagogische Sport-Freizeit-Kurs (SSF-Kurs) hat die Herbstferien genutzt, um ins Schwimmbad zu gehen. Da die Sporthalle "Am Wehrhahn" in den Schulferien geschlossen ist, nutzen wir diese "Not" und machen eine Tugend daraus: Auf diese Art stellen wir den Teilnehmenden verschiedene Freizeitmöglichkeiten in Delmenhorst vor, die sie als Alternative zum häufigen "Abhängen" für sich nutzen können. Obwohl in Delmenhorst aufgewachsen, kennen nicht alle Jugendlichen diese sinnvollen Freizeitangebote, so dass wir hierdurch praxis- und nacharmbar arbeiten. Und den Spaß gibt's obendrauf...
Der Herbstbeginn stand für das Team der Brücke im Zeichen von Tagungen und Fortbildungen. Auf Grund der guten Vernetzungen auf kommunaler und auf Landesebene (siehe Kooperationen) nahmen Teammitglieder z. B. am "Runden Tisch Schulabstinenz" des KPR Delmenhorst (Kriminalpräventiver Rat) teil, waren auf dem Fachtag "Herausforderung Rechtsextremismus", dem 10. Niedersächsischen Präventionstag des LPR (Landes Präventionsrat) und beim 24. Niedersächsischen Jugendgerichtstag der DVJJ (Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V.).
Es gab interessante Einblicke, spannende neue Arbeitsansätze und politische Willensbekundungen zur weiteren Finanzierung der Ambulanten Maßnahmen durch das Land Niedersachen. Die vielen Gespräche
in den Pausen verdeutlichten gerade auf den Veranstaltungen, die nicht explizit für den Bereich der Jugendstraffälligenhilfe angeboten wurden, dass es noch viel Aufklärungsbedarf zu der
Notwendigkeit von Maßnahmen für junge Straftäter im allgemeinen und zu unseren Angeboten im speziellen gibt. So wurde Wissen nicht in die Brücke "importiert" sondern auch aus der Brücke
"exportiert"!
Am ersten Wochenende nach den Sommerferien hatten wir zum gemeinsamen Sommerfest mit der Polizei Delmenhorst eingeladen. Und es kamen viele Besucher*innen, die mit uns feierten, die Brücke kennenlenen wollten, sich über unsere Arbeit informierten oder einfach nur einen schönen sonnigen Tag genossen.
Für den Erfolg bedanken wir uns allem bei Ihnen - unseren Gästen - und bei der Polizei Delmenhorst für die super Zusammenarbeit!
Einen Rückblick und Fotos von der Veranstaltung gibt es hier...
Die Sommerferien neigen sich nun auch in Niedersachsen dem Ende zu. Dennoch haben wir im Rahmen unserer Ferienaktionen auch jetzt noch etwas unternommen. Der Sozialpädagogische Sport-Freizeit-Kurs (kurz SSF-Kurs) war mit seinen jungen Teilnehmern unterwegs zum Angeln. Bei herrlichem Sonnenschein ließen es sich die Jungs an einem Forellenteich, in dem man auch ohne Angelschein die Ruten ins Wasser werfen darf, gut gehen. Die geplante Verweildauer wurde daher auch um einiges überschritten ohne dass es Beschwerden gab, was als gutes Zeichen zu werten ist!
Wie immer in den großen Ferien geht es für unsere Teams gemeinsam mit einigen Jugendlichen auf Themenfahrt.
Das Projekt Delmenhorst war mal wieder im Harz. Als Ausgangspunkt für die Touren (u. a. in eine Tropfsteinhöhle) hatten wir dieses Jahr Wernigerode ausgewählt. Thematisch ging es um Selbst- und Fremdwahrnehmung. Außerdem wurde der Brocken erwandert (diese Jahr in Rekordzeit!), viel Fussball und Basketball gespielt und Schwimmen gegangen.
Das traditionelle Programm des Landkreisprojektes aus Wildeshausen wurde auch in diesem Jahr in bewährter Art und Weise durchgeführt. Es ging nach Norderney! Dort wurde Sport am Strand getrieben, Radtouren über die ganze Insel und eine Vierstunden-Wanderung zu den Robbenbänken im Naturschutzgebiet am anderen Ende der Insel gemacht. Vormittags und nachmittags gings in den Seminarraum: Das Thema Zukunft stand auf dem Programm. Ob Körper oder Geist - hier wurde alles beansprucht!
Im Juli fand im Brücke-Projekt ein sog. Standortseminar (deliktspezifisches Wochenendseminar) zum Thema Gewalt statt. Die Teilnehmer erhielten die Möglichkeit, sich unter pädagogischer Anleitung mit ihren Gewaltstraftaten auseinander zu setzten. Es wurden Gründe für das gewalttätige Handeln erarbeitet, die Rolle der Opfer beleuchtet und alternative Handlungsstrategien entwickelt. Mit den neuen Erkenntnissen hoffen wir, den jungen Menschen gute Werkzeuge für gewaltfreie Konfliktlösungen mitgegeben zu haben. Mehr zum konzeptionellen Hintergrund der Standortseminare und unseren anderen Angeboten finden sie im Bereich Konzeption.
Werner Pophanken war 1983 Gründungsmitglied der Brücke e. V. Delmenhorst und prägte lange Jahre die Vorstandsarbeit. Bis ins hohe Alter engagierte er sich mit seiner einzigartigen Persönlichkeit für die Belange des Vereins. Er war ein starker Verfechter des Erziehungsgedankens in der Jugendgerichtsbarkeit und verteidigte dieses mit aller Kraft.
Die Brücke e. V. Delmenhorst hat Werner Pophanken viel zu verdanken.
Wir werden Werner Pophanken nie vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser herzliches Mitgefühl gilt seiner Frau Anne und der gesamten Familie.
Vorstand, Geschäftsführung und Team der Brücke e. V. Delmenhorst
Bei viel zu warmen Temperaturen kamen die Vereinsmitglieder im Juni zur jährlichen Vollversammlung zusammen. Sie bekamen einen kurzen Überblick zur Arbeit des vergangenen Jahres, entlasteten den Vorstand und diskutierten trotz Wärme kontrovers: Es ging um unseren zukünftigen Auftritt in der Öffentlichkeit. Hintergrund ist, dass wir ein neues CD (Corporate Design) bekommen. Das bedeuten vom Logo, über Visitenkarten und Briefbögen, bis hin zu den Flyern, dem Design des Jahresberichts und der Homepage wird alles neu. In der Diskussion ging es darum, ob ein neues CD inkl. Logo notwendig sei. Außerdem wurde das neue Logo selbst leidenschaftlich diskutiert. Die CD-Erstellung ist für uns übrigens kostenlos, da sie im Rahmen einer Studienarbeit umgesetzt wird. Das Ergebnis der Debatte ist aus unserer Sicht dann auch sehr erfreulich: Das neue CD kommt! Unser Ziel ist es, dieses bis zum Jahresende zu präsentieren. Zu viel über das neue "Outfit" wollen wir aber noch nicht verraten, nur so viel es wird grün!
Wer unter Kontakt oder Das Team nachsieht, wird einen neuen Namen entdecken: Sandra Kuntze. Außer dem Namen bleibt im Team aber alles beim Alten. Frau Pennng hat Ende Mai geheiratet und heißt nun Kuntze mit "tz"!
Im Namern des Vorstands und des Team gratulieren wir ihr
und ihrem Mann herzlich zur Vermählung!
Seit langem lag es fertig in der Schublade - das Konzept für ein Wochenendseminar für Jugendliche, die Delikte im Umfeld der sog. neuen Medien begangen haben. Nun konnten wir unser Konzept erstmals in der Praxis erproben. Das erste CyberCrime Seminar wurde im Mai beendet. In einer kleinen Gruppe wurden die Methoden erfolgreich erprobt und die Teilnehmer konnten einiges an Wissen mitnehmen. So wurden die Taten intensiv besprochen und die Folgen für Täter und Opfer beleuchtet. Außerdem wurden gesetzliche Bestimmungen, wie Urheberrecht und Datenschutz, erörtert, die eigenen Profile in Sozialen Netzwerken gecheckt und der Unterschied zwischen Freunden im Netz und im wirklichen Leben diskutiert. Sowohl für die Teilnehmenden, als auch für das Brücke-Team ein spannendes neues Arbeitsfeld. Wir warten gespannt auf die nächsten Zuweisungen.
Die Ferienzeit wurde wieder einmal genutzt, Jugendlichen mit vielen abzuleistenden Sozialstunden (sozialpädagogisch begleitete Arbeitsauflagen) die Möglichkeit zu geben, in kompakter Form von den Stunden "runter zu kommen". Davon profitieren konnten die Kundinnen und Kunden der Fahrradwerkstatt, da Gebrauchträder fertiggestellt wurden, unser Neubau, der einem Frühjahrsputz unterzogen wurde und der Garten, denn auch das Wetter spielte mit. Hier wurde der erste Rasenschnitt vorgenommen und die Beete "frühlingsfrisch" gemacht!
Im März waren wir auf Vorstellungstour. Zuerst ging es zum Delmenhorster Fachdienst Schule und Sport. Dort wurde unser neues Angebot "NoGo" für Schulschwänzer*innen vorgestellt: Deren Erziehungsberechtigten bekommen ein Bußgeld auferlegt, wenn die jungen Menschen ihrer Schulpflicht nicht nachkommen. Dies wird in eine Arbeitsauflage gewandelt, die wiederum die Schüler*innen abzuleisten haben. In der Regel passiert das beim Schulhausmeister, in Altenheimen oder anderen sozialen Einrichtungen. Zukünftig hat der Fachdienst zusätzlich die Möglichkeit, uns die problematischeren Fälle zuzuweisen, die einen pädagogischen Hilfebedarf bei der Ableistung von Arbeitsstunden aufweisen. Wir haben dieses Angebot aufgenommen, da es eine recht hohe Schnittmenge derer, die nicht zur Schule gehen und derer, die straffällig werden, gibt. Das Netzwerk sowie die Erfahrungen aus über 30 Jahren Arbeit mit Jugendlichen waren ein weiterer Grund unser Angebotsspektrum zu erweitern.
Und noch ein neues Angebot wurde im März vorgestellt: Die Soziale Gruppenarbeit im SSF-Kurs. Der Sozialpädagogische Sport-Freizeit-Kurs gehört seit Jahren zu unserem Angebotsspektrum. Hier werden an zwei Terminen junge Täter*innen betreut, deren Delikte im Bagatellbereich liegen und die vor allem durch Defizite im Freizeitverhalten auffallen. Sie partizipieren an einem Sport- und an einem Gesprächsteil pro Woche. Der Zugang zum Kurs erfolgte bisher ausschließlich über den Weg der Jugendstrafrechtspflege (Staatsanwaltschaft oder Jugendgericht). Nun öffnen wir das bewährte Angebot für Jugendliche ab 13 Jahren, die zwar strafrechtlich in Erscheinung getreten, aber noch strafunmündig sind. Damit bauen wir den präventiven Charakter unserer Maßnahmen (Verhinderung von Straftaten) aus. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Vorgespräch mit den zukünftigen Teilnehmenden und deren Erziehungsberechtigten. Letztere stellen dann einen kurzen Hilfeantrag. Die Soziale Gruppenarbeit im SSF-Kurs läuft dann über drei Monate (24 Termine) und ist kostenlos.
Diese neuen Angebote wurden auch im Jugendhilfeausschuss der Stadt Delmenhorst vorgestellt und trafen dort auf ein großes Interesse und die Zustimmung der Anwesenden.
Im März war es wieder so weit. Unsere Arbeit des vergangenen Jahres wurde mit dem Jahresbericht 2013 der Presse vorgestellt. Damit auch Sie erfahren was drin steht, können Sie das pdf-Dokument (4,8 MB) hier oder im Downloadbereich herunterladen.
Am 17. Februar hat ein neuer Kollege auf Zeit seine Arbeit beim Brücke e. V. Delmenhorst aufgenommen. Er heißt Aike Dägling, ist 22 Jahre jung und studiert Soziale Arbeit an der Fachhochschule Coburg (Bayern). Auf Zeit ist er in der Brücke, da seine Studienordnung vorsieht, dass er für ein Semester lang praktische Erfahrungen in der Arbeit mit Klienten sammeln soll. Das heißt, er unterstützt das Team für sechs Monate bei allen Maßnahmen, die wir anbieten.
Bei Interesse an einem Praxissemester oder einem Praktikum, können sich Student*innen der Sozialen Arbeit (Sozialpädagogik/-arbeit) gerne an uns wenden.
Schön, dass Sie sich hier wieder über unsere Arbeit informieren möchten. Das neue Jahr ist aber noch so jung, dass es bisher nichts zu berichten gibt. Also nutzen wir die Chance für einen kurzen Ausblick:
Wir freuen uns, Ihnen hier aktuell darüber berichten zu können
und wünschen einen guten Start ins Jahr 2014!
Sie wollen wissen, was in der Vergangenheit beim Brücke e. V. Delmenhorst los war? Dann durchsuchen Sie doch einfach unsere Artchive: